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Monat: Februar 2024

Was ist Taekwondo?

Allgemeines über Taekwondo

Taekwondo ist eine waffenlose asiatische Kampfkunst und ein Moderner internationaler Kampfsport. Taekwondo steht gleichzeitig auch in der Tradition seit mehr als 1.500 Jahren,  vorwiegend in Korea entwickelten, Kampfkunst und bietet weit mehr als nur Wettkampf.


Was bedeutet Taekwondo?

Taekwondo wörtlich übersetzt: > Fuß-Faust-Weg <
Tae: Fuß bzw. Fußtechniken
Kwon: Faust bzw. Handtechniken
Do: der Weg > die Philosophie


Die Geschichte

Der Ursprung des Taekwondo reicht bis 37 v. Chr. zurück. In dieser Zeit  entstand eine einfache Form und zugleich ein effektvolles Kampfsystem mit dem Namen Taekyon (Fußkampf) und SooBak Gi (Faustkampf).  Während der Koryo-Dynastie (ab 918 n.Ch.) und Yin-Dynastie (ab 1392 n. Chr.) war die Kampfkunst Subak sehr beliebt. Es wurden Subak –  Wettkämpfe vor großem Publikum ausgetragen. Man kann sagen das Subak  damals eine reine militärische Kampfkunst war. Aber immer mehr wurde  Subak eine beliebte Freizeitbeschäftigung des Volkes.

Zwischen 1909 und 1948 wurde Korea von Japan besetzt. Die Japanischen Besatzer verhängten ein Ausübungsverbot jeglicher Koreanischer Kampfssportarten wie Subak, Taekyon oder SooBak Gi. Nur wenige Meister gaben das Wissen weiter. In dieser Zeit erfreute sich das japanische Karate zeitweiliger Beliebtheit.

Nach dem zweiten Weltkrieg und dem Abzug der Japaner aus Korea entwickelten  sich fünf große,
Stilarten oder Schulen (Kwan) in Korea. Bevor es eine gemeinsame Festlegung auf den Namen Taekwondo gab, verwendete  man unterschiedliche Oberbegriffe wie Tangsoodo (Chinahände), oder beispielsweise auch Kwonbop, die koreanische Entsprechung für Karate. Bei dem Vereinigungsbestreben der fünf Stilarten war es Choi Hong Hi der den einheitlichen Namen Taekwondo vorgeschlagen hat.

Am 11. April 1955 wurde der neuen Kampfkunst der Name Taekwondo gegeben.

Der bereits erwähnte General Choi Hong Hi der in Korea Taekyon erlernte, lernte bei einer Weiterbildung in Japan die japanische Kriegskunst  Karate und erlangte nach zwei Jahren intensiven Training den schwarzen  Gürtel 1. Grades. Die Ähnlichkeit zum alten fußbetonten  Koreanischen Kampfkunst Taekyon sollte an erster Stelle des Begriffes  stehen. So entstand Tae > für Fuß bzw. Beintechniken für die erste Silbe €Kwon > für Faust folgt erst an zweiter Stelle, im Unterschied zum Weg der leeren Hände, also dem Karate-Do, wo die Handtechnik vorrangig ist. Der  General wollte mit dem Zusatz Do > den geistigen Gehalt betonen.

Daraus folgte der Namen Taekwondo.

1959 bereiste der General Choi Hong Hi den fernen Osten und in den folgenden Jahren Amerika und Europa um TKD weiter zu verbreiten. Am 22. März 1966 wurde in Seoul die Internationale Taekwondo Federation ITFgegründet. Gründungsmitglieder waren Korea, Arabien, Deutschland,  Italien, Malaysia, Singapur, Türkei und die USA. General Choi Hong Hi  wurde erster Präsident der ITF und hatte dieses Amt bis 2003 inne. Anfang der 70er Jahre kam es parallel in Korea zum Aufbau der World Taekwondo Federation WTF, heute als WT bezeichnet.

1971 kam es zur Grundsteinlegung des Kukkiwon (Akademie der nationalen Kampffertigkeit) der zukünftigen Weltzentrale für Taekwondo. Der 28. Mai 1973 ist das offizielle Gründungsdatum der WT. Zurzeit zählt die WT mehr als 30 Millionen Mitglieder in 179 nationalen Verbänden.

Aufgaben des Kukkiwon sind folgende:

  • Erlassen von Wettkampfregeln
  • Festlegen stilistischer Standards für traditionelle Techniken und Poomsae
  • DAN Prüfungen

Die WTF ist für die Umsetzung der Standards und Regeln verantwortlich. Die erste Weltmeisterschaft wurde 1973 in Seoul Südkorea ausgetragen, seid  den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney Australien ist Taekwondo olympische Disziplin. Im Wesentlichen lassen sich drei Haupt-Stilarten identifizieren,

 ITF traditionell, die reformierte ITF und die WT.

Taekwondo in Deutschland

Im Jahre 1965 besucht ein koreanisches Demonstrationsteam unter der Leitung des höchsten DAN-Trägers und Vater des Taekwondo, Choi Hong Hi Deutschland und zeigte Vorführungen in Frankfurt und  München. Von den Vorführungen der Taekwondo Meister waren viele Leute  begeistert und es dauerte nicht lange, bis sich die ersten Taekwondo Sportler zusammenfanden. Neben Choi Hong-Hi war auch Kwon Jae-Hwa Mitglied dieses Teams. Kwon, Jae-Hwa blieb später für einige Jahre in  Deutschland und verbreitete von dort aus das Taekwondo. Kwon Jae-Hwa  eröffnete 1966 eine Kampfsportschule in München.

Kwon Jae-Hwa arbeitete  zu dieser Zeit eng mit der ITF zusammen und hat besonders im süddeutschen Raum sehr große Verdienste um das Taekwondo erworben. Bereits 1968 wurde die Sektion Taekwondo im Deutschen Judo Bund die Vorgängerin der Deutschen Taekwondo Union (DTU) gegründet,
im selben Jahr fand in  München die erste Deutsche Meisterschaft  statt.

Auch an der ersten Weltmeisterschaft 1973 in Seoul nahm ein deutsches Team teil. Damit machten die deutschen Taekwondokas vom ersten Augenblick an klar, dass sie die Entwicklung des internationalen Taekwondo-Sports  nicht ohne sie stattfinden sollte.1981 wurde die Deutsche Taekwondo Union (DTU) gegründet. Heute umfasst sie 18 Landesverbände bestehend aus 863 Vereinen und 55.256 Mitgliedern, dem Weltverband WT angegliedert.

Deutschland hat bereits zwei Weltmeisterschaften ausgerichtet, erstmalig die WM  1979 in Sindelfingen und 2003 war Deutschland mit dem Austragungsort  Garmisch-Partenkirchen Ausrichter der 16. Taekwondo WM.

Trainer

Nadine Schläger

Trainer Erwachsene
1.Dan Taekwondo   


Mario Bachenberg

Trainer Kinder-und Erwachsene
2.Dan Taekwondo


Melanie Schütz

Trainer Kinder
1.Dan Taekwondo


Lars Hammer

Training Kinder und Erwachsene
2
.Dan Taekwondo 


ehemalige Trainer

Thorsten Weidner

Martial Arts Master
4.DAN Taekwondo
1.DAN Ju-Jutsu
Security Trainer

Plötzlich und unerwartet ist er am 10. Februar 2021 von uns gegangen.
In seinen letzten Stunden war er nicht alleine und musste nicht leiden.
Wir haben Thorsten viel zu verdanken.
Er hat das Team Taekwondo-Supersonics zusammen mit Nadine Knott im Jahre 2006 gegründet.
Davor war er im Budo Sport Club in Herdorf aktiv. Als er dann 2003 im Body Fit Aktiv Club in Altenkirchen einen Taekwondo Kurs angeboten hatte, begann damit auch eine neue Ära.
Somit begann er einen neuen Anfang in der Sporthalle in Wallmenroth.
Wir werden immer im Namen von Thorsten unser kleines Taekwondo Team mit der gleichen Begeisterung weiterführen.
Er hat uns immer gelehrt, nicht so sehr auf der Ebene des Traditionellen Taekwondo das Training auszuführen, sonder den Schülern viel Spaß zu bieten, aber dennoch auf hohem Niveau und viel Erfolg.
Er wird immer bei uns sein!!
Vielen Dank Thorsten, für diese vielen und ausgiebigen Trainingseinheiten und Prüfungen die wir mit Dir erleben durften.

Zeiten

Trainingszeiten:

Dienstags: Jugendliche und Erwachsene 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr

Freitags: Bonsai Kids ab 5 bis 7 Jahren 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr

              Kindergruppe ab 7 Jahren bis 12 Jahren 18:00 Uhr bis 18:15 Uhr

              Jugendliche und Erwachsene 19:30 Uhr bis 20:30 Uhr

Samstags: nach Ankündigung 10: 00 Uhr bis 13:00 Uhr

Adresse: Turnhalle Wallmenroth, Schladeweg 31, 57584 Wallmenroth